Musikverein Freiburg-Tiengen

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Die Instrumente im Musikverein Freiburg-Tiengen

Die Querflöte / Flöte, Pfiffikus im Verein

Die Querflöte gehört zu den Holzblasinstrumenten, obwohl sie heute aus Metall gefertigt wird. Das war aber nicht immer so. Ursprünglich wurde sie aus Holz gebaut. Doch auch die Tonerzeugung macht sie zu einem Holzblasinstrument. Sie besteht aus Kopfstück, Mittelstück und Fuß und hat 16 Klappen, die durch einen Mechanismus so miteinander verbunden sind, dass sie bequem mit neun Fingern zu spielen sind.

Die Querflöte gibt es in verschiedenen Größen und Tonlagen (Piccolo, Alt, Tenor, Bass, Kontra. Neben der normalen Querflöte kommt häufig auch die kleinere Piccoloflöte zum Einsatz, mit der sehr hohe Töne erzeugt werden können.

Der Ton auf der Querflöte wird dadurch erzeugt, dass man Luft über die Kante des Mundstücks hinwegbläst. Durch die Lippen, die nur eine schmale Öffnung bilden, wird die Luftgeschwindigkeit erhöht und der Luftstrom an der Kante des Mundstücks gebrochen. Ein Teil der Luft fließt durch die Querflöte hindurch und bildet so den Ton. Mithilfe der Klappen wird die Länge der Luftsäule in der Querflöte verändert und es entstehen verschiedene Tonhöhen.

Willst Du auch den Ton angeben? Dann ist die Oboe genau richtig für Dich

Die Oboe ist ein Holzblasinstrument. Aufgrund der Spieltechnik zählt sie zu den Doppelrohrblattinstrumenten. Denn wie beim Fagott wird auch bei der Oboe der Ton mit Hilfe eines Doppelrohrblattes erzeugt. Dieses besteht aus zwei eng aufeinanderliegenden dünnen Holzblättchen, die durch das Hineinblasen in Schwingung versetzt werden. Mithilfe der Klappen wird die Länge der Luftsäule in der Oboe verändert und es entstehen verschiedene Tonhöhen.

Der Name „Oboe“ leitet sich vom Französischen „haut bois“ ab und bedeutet „hohes“ oder „lautes Holz“ und beschreibt sehr gut den durchdringenden Klang des Instruments, welcher für alle Musikerinnen und Musiker leicht zu hören ist und die stabile Tonhöhe der Oboe ist eine zuverlässige Stimmquelle. Es ist also kein Wunder, dass die Oboe in einem Orchester den (Stimm-)Ton angibt.

In der Blasmusik wird die Oboe für symphonische Werke oft in solistischen Passagen oder als Melodie-Instrument verwendet.
Oboen sind häufig in Orchestern, Kammermusik, Konzertbands, Volksmusik, Jazz, Pop, Rock und Filmmusik zu hören.

Die verschiedenen Tonhöhen, die die Oboen in einem Orchester erzeugen, nehmen uns mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit eindringlichen, warmen, samtigen, weichen, traurigen und wehmütigen Tönen.

Du liebst den sonoren Sound des Fagotts?

Das Fagott ist das tiefste Holzblasinstrument. Durch die Art der Tonerzeugung zählt es zu den Doppelrohrblattinstrumenten.
Das moderne Fagott besteht aus drei Teilen und hat zwischen 22 und 24 Klappen. Es ist in C gestimmt und hat einen
Tonumfang von B1 bis f „.

Um einen Ton auf dem Fagott erzeugen zu können, braucht es wie bei der Oboe ein Doppelrohrblatt. Es besteht aus zwei eng aufeinanderliegenden dünnen Holzblättern, die vor dem Spielen eingeweicht und dadurch flexibel werden. Durch Hineinblasen von schneller Luft wird das Doppelrohrblatt in Schwingung versetzt und so ein Ton erzeugt. Mithilfe der Klappen wird die Länge der Luftsäule im Instrument verändert und es entstehen verschiedene Töne.

Das Fagott wird meist für symphonische Werke oft in solistischen Passagen oder als Begleitinstrument verwendet. Das Fagott hat einen einzigartigen Klang, was die Klangfarbe des Orchesters ungemein positiv beeinflusst.

Die Virtuose im Orchester – die Klarinette

Die Klarinette gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Es gibt sie in verschiedenen Stimmungen und Größen. Am häufigsten wird die Klarinette in B gespielt. Es gibt aber auch die kleinere Es-Klarinette, die höher klingt, oder die tiefklingende Bass-Klarinette.

Der Ton wird auf der Klarinette mithilfe eines Holzblättchen erzeugt. Das Blättchen wird dazu am Mundstück befestigt und durch die hineingeblasene Luft in Schwingung versetzt. Durch diese Schwingung bildet sich der Ton. Mithilfe der Klappen wird die Länge der Luftsäule in der Klarinette verändert und es entstehen verschiedene Tonhöhen.

Aufgrund ihres großen Tonumfangs wird die Klarinette vielseitig eingesetzt und ist in fast allen Genres und Stilistiken zu finden.

Sie übernimmt die Melodie, ist aber auch in der Begleitung nicht weg zu denken.
Daher: Kein Orchester ohne Klarinetten!

Lerne den warmen, jazzigen Sound des Saxophons kennen

Saxophone gibt es in verschiedenen Stimmungen und Größen. Am häufigsten gespielt werden das Alt- oder Tenorsaxophon, etwas seltener das Sopran- oder Baritonsaxophon. Aufgrund der Anblastechnik mit einem Rohrblatt gehört das Saxophon zur Familie der Holzblasinstrumente, obwohl es aus Messing gebaut wird.

Wie bei der Klarinette wird der Ton auf dem Saxophon mithilfe des Blättchens erzeugt. Das Blättchen wird am Mundstück befestigt. Indem das Mundstück mit den Lippen umschlossen und Luft hineingeblasen wird, schwingt das Blättchen. Durch diese Schwingung bildet sich der Ton.

Mithilfe der Klappen wird die Länge der Luftsäule im Saxophon verändert und es entstehen verschiedene Tonhöhen.

Das Saxophon hat seinen Namen von seinem Erfinder Adolphe Sax. Er hat die ersten Saxophone entwickelt und sie einige Jahre später zum Patent angemeldet. Das Saxophon war nach seiner Erfindung zwar auch in symphonischen Werken zu hören – so wurde das Saxophon etwa von Georges Bizet in der L’Arlesienne-Suite zum ersten Mal in der Musikgeschichte mit einem Solo bedacht – einen festen Platz im Symphonieorchester konnte es sich allerdings nicht erobern. Umso beliebter war und ist das Saxophon als Soloinstrument im Swing und Jazz sowie in der Film- und Popmusik.

Auch in der heutigen sinfonischen Blasmusik -wie z.B. bei uns im Musikverein Tiengen- hat es einen festen und tonangebenden Platz. Das Altsaxophon spielt hier eher die Haupt-Melodie zusammen mit den Flöten und Klarinetten, wogegen das Tenorsaxophon gemeinsam mit den Bariton/Euphonien oder Posaunen die warmen Nebenmelodien spielt.

Wenn es feierlich und kraftvoll zugeht, sind die Trompeten gefragt

Die Trompete und das Flügelhorn gehören zur Familie der Blechblasinstrumente. Es gibt sie in verschiedenen Stimmungen und Größen. Am häufigsten wird die Trompete in B gespielt. Die Trompete und das Flügelhorn zählen aufgrund ihres Tonumfanges im Orchester zur Gruppe der „Hohen Blechblasinstrumente“. In der Blasmusik ist die Trompete oder das Flügelhorn oft ein Solo-Instrument oder wird für Signale oder Akzente, aber auch in der Melodie eingesetzt.

Ursprünglich wurde die Trompete als Signalinstrument z.B. bei Feldzügen eingesetzt – zu dieser Zeit noch ohne Ventile. Daher konnten früher mit der Trompete nur Naturtöne erzeugt werden.

1813 wurden dann die ersten Trompetenventile erfunden – ein Meilenstein in der Geschichte dieses Instrumentes. Jetzt konnten die Trompeter endlich eine ganze Tonleiter mit Halbtönen spielen. Später wurde dann eine Ventilkonstruktion, die heute unter dem Namen „Pumpventile“ bekannt ist, entwickelt. Diese Pumpventile sind kennzeichnend für Jazz-Trompeten. Konzerttrompeten sind hingegen mit Zylinderventilen ausgestattet.

Das Flügelhorn ist um 1830 in Österreich entstanden. Es besteht im Gegensatz zur Trompete überwiegend aus einem konischen Rohr (fängt schmal an und wird immer breiter). Daher klingt es voll und weich – perfekt für schöne Melodien.

Der Ton auf der Trompete oder dem Flügelhorn wird dadurch erzeugt, dass man durch das Hineinblasen die Luftsäule im Instrument in Schwingung versetzt. Durch Veränderung der Luftgeschwindigkeit entstehen die Naturtöne auf der Trompete. Für alle anderen Töne werden die Ventile gedrückt und so die Gesamtlänge der Luftsäule im Instrument und damit die Tonhöhe verändert.

Das Waldhorn ist die romantische Seele des Orchesters

Das Horn gehört zur Familie der Blechblasinstrumente. In der Blasmusik wird das Horn oft für laute Signale oder getragene Melodien verwendet, in der traditionellen Blasmusik ist es gemeinsam mit Tuba, Posaune und Schlagzeug aber auch für den Rhythmus zuständig.

Das Horn ist eines der ursprünglichsten Instrumente, die von Menschen gespielt wurden. Schon vor tausenden von Jahren wurden auf Hörnern von Tieren, Schneckenhäusern oder Muscheln Signale geblasen. Das Horn, wie wir es heute kennen, wurde ab dem 17. Jahrhundert entwickelt.

Mit der Erfindung der Ventile konnten nun auch auf dem Horn alle Töne – und nicht wie bisher nur die Naturtöne – gespielt werden. Seither ist es den Hornistinnen und Hornisten endlich möglich, eine ganze Tonleiter mit allen Halbtönen zu spielen.

Wie bei den anderen Blechblasinstrumenten wird auch auf dem Horn der Ton dadurch erzeugt, dass man die Luftsäule im Instrument durch Anblasen in Schwingung versetzt.

Die Naturtöne auf dem Horn sind durch Veränderung der Luftgeschwindigkeit, also ohne Verwendung der Ventile, spielbar. Für die anderen Töne werden die Ventile gedrückt und so die Gesamtlänge der Luftsäule im Horn verändert.

 

Das Instrument der Engel und eine echte Offenbarung…..das ist die Posaune

Die Posaune ist ein Blechblasinstrument. Es gibt sie in verschiedenen Stimmungen und Größen. Am häufigsten wird die Tenorposaune gespielt. Aufgrund ihres Tonumfanges zählt die Posaune im Orchester zur Gruppe der „Tiefen Blechblasinstrumente“. In der Blasmusik wird die Posaune wegen ihres besonderen tragfähigen Klangs sowohl solistisch als auch gemeinsam mit der Tuba als Taktgeber verwendet.

Der Ton auf der Posaune wird dadurch erzeugt, dass man mit angespannten Lippen in das Instrument hineinbläst und dadurch die Luftsäule im Instrument in Schwingung versetzt. Durch die Zunge wird der Anfang des Tones vorgegeben.

Die Posaune hat keine Ventile, sondern einen Zug. Durch Bewegen des Zuges wird die Länge des Instrumentes verändert. Somit verändert sich auch die Tonhöhe und man kann verschiedene Töne spielen. Auch geniale Effekte wie z.B. das Glissando können dadurch wie bei keinem anderen Instrument auf relativ einfache Art und Weise erzielt werden.

Tenorhorn, Bariton und Euphonium sind die sonoren “Weichzeichner” im Orchester

Die Instrumente Tenorhorn, Bariton und Euphonium gehören zur Familie der Blechblasinstrumente. Sie bewegen sich in der gleichen Tonlage wie die Posaune, ihr Klang ist allerdings weicher. Im Musikverein werden diese Instrumente sehr vielseitig eingesetzt. In der traditionellen Blasmusik wird das Tenorhorn oder Bariton als Melodieinstrument eingesetzt. Im symphonischen Blasorchester sticht das Euphonium oft durch den schönen weichen Klang hervor – es wird auch das „Cello der Blasmusik“ genannt.

Diese drei Instrumente sind sich sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich nur leicht in der Bauweise. Es gibt die ovale Bauform mit Drehventilen (Tenorhorn/Bariton) und die gerade Form mit Périnet-Ventilen (Euphonium). Auch klanglich gibt es feine Unterschiede. So wurde das Tenorhorn entwickelt, um die Tonlagen-Lücke zwischen der Trompete und der Tuba zu schließen. Später wurde dann das Euphonium erfunden, um einen noch tieferen und weicheren Klang zu erhalten.

Die Tonerzeugung funktioniert auf diesen drei Instrumenten gleich. Indem durch Anblasen die Luftsäule im Instrument in Schwingung versetzt wird, wird ein Ton erzeugt. Durch Drücken der Ventile wird die Länge der Luftsäule im Instrument verändert und dadurch verschiedene Töne erzeugt.

Im Musikverein Tiengen haben wir gemeinsam mit unserem Dirigent Alfredo das Instrument mit einer eigenen Erfindung weiterentwickelt: Wir haben eine zusätzliche Klappe eingebaut: die Piano-Klappe 😊

Die Tuba – sie sorgt für ein solides Fundament

Die Tuba gibt es in verschiedenen Stimmungen (F, B, C, Es). Sie gehört ebenfalls zur Familie der Blechblasinstrumente.  Die Tonerzeugung und Griffweise ist identisch mit Tenorhorn, Bariton und Euphonium.

Durch Anblasen wird die Luftsäule im Instrument in Schwingung versetzt wird, dadurch wird ein Ton erzeugt. Durch Drücken der Ventile wird die Länge der Luftsäule im Instrument verändert und dadurch verschiedene Töne erzeugt

Unterschiede zu Tenorhorn, Bariton und Euphonium sind lediglich in der Tonhöhe und in der Funktion zu finden. Denn im Gegensatz zu den obigen drei Instrumenten wird die Tuba weniger als Melodie, sondern überwiegend als Begleitinstrument eingesetzt. Die Tuba ist Taktgeber und bildet das Fundament eines Blasorchesters.

Es gibt 4 verschiedene Tuben. Im deutschsprachigen Raum am verbreitesten sind die B- sowie F-Tuba. Letztere ist kleiner gebaut und hat eine Grundstimmung in F, die große B-Tuba ist in B gestimmt. Der Tonumfang ist bei beiden ungefähr gleich, man tut sich mit der kleineren in höheren Lagen etwas leichter und mit der großen in den tiefen Lagen.

Aufgrund der großen Vielfalt der Bauweisen lässt sich auf einen Blick die Stimmung bzw das „Modell“ nicht immer gleich erkennen. Aber als grobe Faustregel gilt: Die größte Bauart sind meist B-Tuben und die kleinste (meist) F-Tuben.

Schlagzeug – Ohne Taktgefühl geht nichts

Das Schlagzeug nimmt unter allen Instrumenten eine Sonderrolle ein, da es ganz verschiedene Instrumente umfasst. Neben dem klassischen Drumset gibt es viele andere Schlaginstrumente wie z.B. die Stabspiele Xylophon, Glockenspiel, Marimba- und Vibraphon, Pauken oder Percussioninstrumente (Bongos, Tambourin oder Rasseln), welche das Schlagwerk ausmachen. In der symphonischen Blasmusik sind Schlaginstrumente nicht wegzudenken. Am Drumset oder einem Percussion-Instrument wird der Takt und Rhythmus in enger Abstimmung mit dem Dirigenten vorgegeben.

Mit der Vielzahl an Instrumenten im Schlagwerk können aber auch die verschiedensten Geräusche imitierte und vielfältige Sounds erzeugt werden. Schlagwerker beherrschen also ganz viele verschiedene Instrumente und sind so etwas wie die Sounddatenbank des Orchesters, wobei Koordination der Hände und Füße sowie ein exaktes Taktgefühl gefordert sind.

Aufgrund der Vielzahl der Instrumente benötigt es in jedem Orchester jede Menge Hände und Füße. 

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